Die Diakonie versteht sich als Anwältin der Schwachen und benennt öffentlich die Ursachen von sozialer Not gegenüber Politik und Gesellschaft. Diese Aufgabe nimmt sie gemeinsam mit anderen Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege wahr. Ihr Selbstverständnis spiegelt sich auch in dem Wort „Diakonie“ wider: Im Altgriechischen versteht man unter diakonia alle Aspekte des Dienstes am Nächsten. In diakonischen Einrichtungen in Deutschland arbeiten bundesweit mehr als 620.000 Mitarbeitende sowie 700.000 Ehrenamtliche. Sie begleiten und unterstützen Pflegebedürftige und Kranke, Kinder und Familien, Menschen mit Behinderungen, Menschen in Not oder in sozial ungerechten Verhältnissen.

Als Werk der evangelischen Kirchen und NGO für globale Gerechtigkeit unterstützt Brot für die Welt rund 1.800 Projekte in mehr als 80 Ländern. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen rund um den Globus tragen wir durch langfristige Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, Hunger, Armut und Ungerechtigkeit zu überwinden.

Der Ansatz ist dabei Menschen zu unterstützen, aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern. Wir setzen uns für globale Veränderungen ein. Wir unterstützen das Engagement unserer Partnerorganisationen weltweit und erheben gemeinsam unsere Stimme gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung.

Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Menschen, die durch Naturkatastrophen oder Kriege in existenzielle Not geraten sind. Sie ist den Prinzipien der Humanitären Hilfe verpflichtet, leistet Soforthilfe, Katastrophenvorsorge und Wiederaufbau.

Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen können wir wirkungsvolle, akzeptierte und an die lokalen Verhältnisse angepasste Hilfe für Menschen in Kriegs-, Krisen- und Katastrophengebieten umsetzen. Zugleich werden auf diese Weise die Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Menschen in der Region gefördert.